Reinacher Gespräche
Schiffbruch auf dem Festland?

Reinacher Gespräche 2015: «Vo Schönebuech bis Ammel»

Reinacher Gespräche 2014: Bringt Wachstum Unwohlstand?
11.11.14 | abgelegt inReinach

Reinacher Preis 2014 geht an René Salathé

Reinacher Gespräche 2013: Ist die Agglomeration nur eine Randerscheinung?

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Reinacher Gespräche 2012: Baselland mit nur noch sieben Gemeinden?
20.08.12 | abgelegt inReinach

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Reinacher Gespräche 2011: gemeinsam – einsam: Finanzausgleich, Kooperation, Fusion
Sollen Gemeinden kooperieren, sich austauschen, ausgleichen, unterstützen, gar fusionieren? Geht das überhaupt? Und wieso sollten Gemeinden etwas ändern, wenn mit dem heutigen Finanzausgleich ihr finanzielles Überleben ohnehin gesichert wird? Welches ist dabei die Rolle der Gebenden gegenüber den Nehmenden – und umgekehrt?Lesen Sie mehr...
Reinacher Gespräche 2010: Stadtentwicklung - Visionen und Illusionen
27.05.10 | abgelegt inReinach

Worum geht es: Sind die Visionen der Planer und Architekten Hirngespinste, die sich in einer Schweizer Gemeinde nicht realisieren lassen? Zielen ihre Vorstellungen von der baulichen Entwicklung einer Gegend an den Bedürfnissen der Bevölkerung vorbei, drohen daher Referenden und scheitern die Bauprojekte letztlich an der Urne, weil sie nicht mehrheitsfähig sind? Namhafte Referenten beleuchten das vielseitige Thema der Stadtentwicklung aus ihrer Perspektive. An der Tagung geht es einerseits um raumplanerische Problemstellungen, auch im Raum Basel, sowie um die politische Durchsetzungs fähigkeit von ambitionierten Vorhaben, nicht zuletzt mit einer adäquaten Kommunikation.
Über diesen Link finden Sie Unterlagen, Referate oder Bilder.
Medienecho: REIZ, BZ_100607_RG, BaZ_100605_ReinacherGespraeche .
Reinacher Gespräche 2009: Was heisst hier schon mobil?
08.05.09 | abgelegt inReinach

Am Nachmittag befassten sich die Teilnehmer mit handfesteren und im wahrsten Sinne des Wortes «näherliegenden» Themen, dem ÖV in unserer Region. Welches sind die grössten Defizite und wie könnte man sie beseitigen? Welchen Beitrag können die Gemeinden dazu leisten? Ganz gemäss dem Credo, das wir seit Jahren in Reinach verfolgen, zeigte sich dabei, dass städtebauliche Entscheide massgebend das Mobilitätsbedürfnis beeinflussen können. So gibt es nicht nur in Reinach einen Trend zur Aufwertung und Belebung der Zentren, sei es durch Projekte zur Umgestaltung der öffentlichen Räume, sei es durch verdichtetes Bauen in Bahnhofsnähe oder seien es andere Massnahmen zur Stärkung der Ortskerne. Zunehmend gefordert werden aber im ÖV-Bereich auch neue Angebote: Expressbusse in die Arbeitsplatzgebiete, separate Busspuren oder auch ganz neue ÖV-Linien.
Das ÖV-Angebot unserer Region, so gut es auch sein mag, ist in den letzten Jahren gegenüber konkurrierenden Regionen zurückgefallen. Das zeigen die Benchmarking Studien der BAK / Metrobasel (siehe Metrobasel Forum in Reinach). Sicher ist: Wenn wir den Anschluss und v.a. die Zukunft nicht verpassen wollen, dann sind bei uns grosse Anstrengungen zum Ausbau des ÖV nötig. Deshalb wird uns das Thema noch lange und intensiv beschäftigen.
Medienberichte: BaZ 090509_ReinacherGespraeche, Reinacher Zeitung, BZ 090509_ReinacherGespraeche, WoB_090514_ReinacherGespraeche.
präsentieren die Gemeinde Reinach und die BLT gemeinsam. Am Vormittag wird der Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx einen wissenschaftlich fundierten Blick in die Zukunft werfen. Es sollen dabei Fragen zu den Chancen und Grenzen der Mobilität in den nächsten Jahrzehnten beantwortet und Visionen vorgezeichnet werden. Am Nachmittag widmen sich die Teilnehmenden in Workshops selbst je einem Thema rund um die Mobilität. Gemeinsam mit Fachleuten sollen bestehende Rollen geklärt, neue Akteure definiert und potenzielle Handlungsfelder reflektiert werden. Das Ziel besteht darin, eine interkommunale Offensive für die Sicherung und den Ausbau eines zukunftsfähigen öffentlichen Verkehrs in der Region zu lancieren. Programmdetails folgen im März.
Über diesen Link können Sie sich anmelden oder einen Flyer herunterladen.
Reinacher Gespräche 2008 wiederum ein Erfolg
25.04.08 | abgelegt inReinach

- Die Reinacher Gespräche 2008 waren dem Thema «ausländerfreindlich» – Eine Tagung über den Beitrag der Ausländer zu einer erfolgreichen Schweiz – gewidmet.
Mein Fazit: Eine erfolgreiche Integrationspolitik muss mehr als eine Strategie verfolgen, da es mindesten zwei Gruppen von Ausländern gibt. Die erste Gruppe besteht, vereinfacht gesagt, aus gut ausgebildeten Ausländern, welche meist von grossen Firmen in die Schweiz geholt werden. Diese Arbeitnehmer und ihre Familien bleiben meist ein paar Jahre hier, bevor sie in ihre Heimat zurück- oder in ein anderes Land weiterziehen. Sie sind für unsere Wirtschaft eine absolute Notwendigkeit. Ohne diese Arbeitskräfte könnten viele Firmen nicht erfolgreich überleben. Wir sollten diese Leute aber nicht nur als notwendige Arbeitskräfte und gute Steuerzahler sehen, sondern auch als Chance: Sie bereichern unsern Alltag, geben Einblick in andere Kulturen und Sprachen. Leider nutzen wir diese Möglichkeiten heute noch viel zu wenig. Schon heute leben in Reinach Menschen aus 99 Nationen und dank der International School of Basel sind wir für ausländische Arbeitnehmer sehr interessant. Englisch ist die vierthäufigste Sprache in Reinach! Es freut mich, dass wir rechtzeitig zur Tagung die englische Version der Reinacher Broschüre und unserer Website fertig stellen konnten. Unser Ziel bei dieser Migrantengruppe muss es sein, dass Sie sich hier wohl und willkommen fühlen. Wenn sie eines Tages weiterziehen, soll ihnen der Abschied schwer fallen. Und was mich besonders freut: nicht wenige dieser Ausländer, die eigentlich nur für ein paar Jahre hier bleiben wollten, sind auch nach Jahrzehnten noch hier. Das ist ein Kompliment für Reinach und die Schweiz.
Die andere Gruppe der Migranten ist meist nicht freiwillig hier. Sie sind aus wirtschaftlicher Not gekommen oder vor Krieg und Verfolgung geflüchtet. Oft sind sie nur schlecht ausgebildet und kommen aus schwierigen Verhältnissen. Bei diesen Leuten ist es wichtig, dass sie, falls sie bleiben wollen, möglichst schnell und gut integriert werden. Meist ist der erste und wichtigste Schritt dazu, dass sie unsere Sprache lernen und unsere «Spielregeln» (Gesetze, Kultur etc.) kennen und respektieren. Dabei benötigen sie unsere Hilfe und Unterstützung: fördern und fordern! Verschiedene Referate haben gezeigt: Erfolgreiche Integration ist möglich.
Lesen Sie die Zusammenfassung der Beiträge: Tagungsunterlagen. Hier ein weiterer Bericht zur Situation von Ausländern in der Region: BaZ_080315_Auslaender.
Der Zeitungsbericht dazu: BaZ_080426_Reinachergespraeche.
Reinacher Preis 2008 geht an Margrit Kamm
13.04.08 | abgelegt inReinach

Der Gemeindesaal in Reinach war auch an der diesjährigen Verleihung des Reinacher Preises am 13. April bis auf den letzten Sitzplatz voll. Die Reinacherinnen und Reinacher liessen es sich nicht nehmen als erste zu wissen, wer die glückliche Hauptpreisträgerin ist, welche Jubilare und weiteren Persönlichkeiten der Gemeinderat ehrt. Passend zum Engagement der Preisträgerin in Guatemala wurde die feierliche Preisvergabe durch die Marimbaphon-Klänge einer Reinacher Musik-schülerin umrahmt. Bildung als Fundament der Entwicklungsarbeit Das Projekt „El Puente“ unterstützt die Mayas in Guatemala mit kulturell angepasster, partnerschaftlicher Basis- und Aufbauarbeit. Es ist eine Hilfe zur Selbsthilfe: Frauen werden zu Lehrerinnen und Promotorinnen resp. Multiplikatorinnen ausgebildet, damit sie in ihren Dörfern ihr Wissen weitervermitteln können. Es geht dabei nicht nur um schulisches Wissen, sondern um Gesundheit, landwirtschaftliche Entwicklung, bessere Nutzung der eigenen Ressourcen und vieles mehr. Dabei werden die extrem schwierigen sozialen und geografischen Bedingungen mit einbezogen. Ziele sind u.a. der Kampf gegen Armut, die Verbesserung der Erziehung, die ganzheitliche Förderung der indigenen Frau/Familie sowie die Schaffung von Einkommensquellen. „El Puente“ hilft dort, wo prekärste Lebensbedingungen und grösste Armut herrschen. Mit Leib und Seele dabei: Margrit Kamm Die Präsidentin von „El Puente“, Margrit Kamm, hatte in Peru zum ersten Mal Kontakt zu Entwicklungshelfern; seit 1995 hilft sie mit „El Puente“ in Guatemala. Ihr Interesse für fremde Sprachen kann die heute weiterhin als Übersetzerin tätige Frau auch in dem guatemaltekischen Entwicklungsgebiet nahe der mexikanischen Grenze nutzen. Im Rahmen des Projektes „El Puente“ fördert sie das soziale Denken der Mayas: Wer Hilfe bekommt, hilft auch anderen wieder. Ziel ist es, die Eigenleistungen der Mayas zu fördern, damit sie gemeinsam an einer besseren Zukunft bauen können. Der Vorstand von „El Puente“ arbeitet ehrenamt-lich und ist zur Realisierung der Projekte auf Spenden angewiesen.
Mehr Infos auf www.elpuente-info.ch
Interviews mit der Preisträgerin und Ehrengästen im Gemeinde-TV.
Die Zeitungsberichte dazu: BaZ_080411_Kamm, REIZ_080418_Reinacherpreis.
Reinacher Gespräche 2007
20.04.07 | abgelegt inReinach
Die Reinacher Gespräche 2007 stehen unter dem Titel «Damit die Wut im Bauch nicht kopflos wird» (Programm). «Aggression und Gewalt» werden oft als Synonyme gebraucht und sind negativ belastet. Aggression kann aber auch Energien freisetzen bzw. helfen, Ziele zu setzen und zu erreichen. Sport und Wirtschaft nutzen offensives Verhalten gezielt: Sportler stimmen sich damit auf den Gegner ein, Vorgesetzte motivieren ihre Mitarbeitenden zu höheren Leistungen.
Traditionsgemäss werden an den Reinacher Gesprächen Themen aus unterschiedlichen Perspektiven angegangen mit zum Teil überraschenden Ergebnissen. So konnten die rund 100 TeilnehmerInnen erfahren, wieso Heilige Schriften oft missbraucht werden, um Gewalttätigkeit zu rechtfertigen. Eine singende Schweizermeisterin im Boxen erklärte, wieso Aggression allein nicht reicht, um im Sport zu gewinnen. Für den CEO von Comparis ersetzt Wissen Ohnmacht und wirkt damit aggressionshemmend. Warum Greenpeace ein Meister im virtuosen Umgang mit Emotionen im Interesse der Umwelt ist, zeigte ihr Kampagnenleiter.
Mehr dazu finden Sie in diesen Artikeln: WoB_070426_RG, REIZ_070504_RP
Traditionsgemäss werden an den Reinacher Gesprächen Themen aus unterschiedlichen Perspektiven angegangen mit zum Teil überraschenden Ergebnissen. So konnten die rund 100 TeilnehmerInnen erfahren, wieso Heilige Schriften oft missbraucht werden, um Gewalttätigkeit zu rechtfertigen. Eine singende Schweizermeisterin im Boxen erklärte, wieso Aggression allein nicht reicht, um im Sport zu gewinnen. Für den CEO von Comparis ersetzt Wissen Ohnmacht und wirkt damit aggressionshemmend. Warum Greenpeace ein Meister im virtuosen Umgang mit Emotionen im Interesse der Umwelt ist, zeigte ihr Kampagnenleiter.
Mehr dazu finden Sie in diesen Artikeln: WoB_070426_RG, REIZ_070504_RP
Reinacher Gespräche 2006
06.05.06 | abgelegt inReinach

Das Programm: Programm_RG_2006
Ein Bericht aus der BaZ.
Artikel dazu: BaZ_060506_ReinacherGespräche